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Sensation in Santa Pod – Jndia Erbacher gewinnt und ist European Drag Racing Top Fuel Champion

Nach ihrem Sieg vor zwei Wochen in Hockenheim gewinnt die Baselbieterin Jndia Erbacher auch in Santa Pod und sichert sich somit ihren ersten Europameister-Titel. Das Wochenende glich dem Ablauf in Hockenheim. Schnellste Zeit aller Teilnehmer in der Qualifikation, und dann Durchmarsch in Viertel- und Halbfinal in den Final. Und dort den Sieg mit einem Bye-Run.

Im Hause Erbacher gibt es viel zu feiern. Nach 6 Europameistertiteln von Vater Urs (2003/2004/2005 bei den Funny Cars, 2007/2010 und 2011 bei den Top Fuelern) steht nun bald ein 7 Europameister-Kübel in Dornach im Restaurant Fat Inn. Denn Tochter Jndia, die vor ein paar Jahren in die Fussstapfen ihres Vaters getreten ist, macht es ihm nun im 2024 gleich und gewinnt ihren ersten grossen Titel in ihrer Karriere.

In 3. von 4. Qualifikationsläufen lief es Jndia in Santa Pod/GB nicht optimal. Vor dem letzten Lauf war sie nur auf Platz 5. Dies änderte sich aber im 4ten. Mit einem praktisch perfekten Lauf legte sie den Grundstein zum Titel. Mit 3.88 Sekunden und einem Topspeed von 513.5 km/h legte sie den schnellsten Lauf auf die Piste und qualifizierte sich als Nr. 1.

Dies war insbesondere wichtig, da sie am Sonntag im Viertelfinal einen Sololauf haben  und sich so problemlos für den Halbfinal qualifizieren würde. Und anstatt einen «gemütlichen Lauf» hinzulegen, brannte sie nochmals eine 3.88 auf die Piste, mit einem Topspeed von 515.23 km/h. Dies bedeutete gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung in Sachen Speed.

Im Halbfinal wartete dann mit Susanne Callin aus Schweden die Frau, die auch noch die Möglichkeit hatte, den Titel zu gewinnen. Denn sie hatte in ihrem Viertelfinal mit Duncan Micallef/Malta den aktuell Führenden im Championship eliminiert. Um den Halbfinal noch etwas dramatischer zu gestalten, musste der erste Versuch wegen Regens im Ziel abgebrochen werden. Jndia bewies aber stahlharte Nerven und gewann mit 3.87 gegen 4.12 von Susanne.

Wie in Hockenheim konnte ihr potentieller Finalgegner, dieses Mal Linn Floysvik, ihr 11’000 PS-Geschoss nicht dazu bewegen, den Halbfinal-Lauf zu starten, was automatisch eine Disqualifikation bedeutete.

Dies bedeutete, Finallauf solo. Und 21:38 Uhr Schweizer Zeit war es soweit. Mit einem Hopser über die Startlinie zementierte Jndia ihren ersten Europameistertitel, 13 Jahre nach Urs… Jndia schreibt Geschichte.

Wir sehen uns am 2. November zur Season End-Party in Dornach im Fat Inn

An die Presse: Nähere Infos gibt’s bei Urs Erbacher unter urs@erbacher.biz,

Tel. 079 320 74 63